Island 2008 Island 2008

Trekkingtour von Porsmörk nach Sogar Trekkingtour von Porsmörk nach Sogar

Um 7 Uhr morgens fuhr ich mit dem Landrover ins Porsmörk hinein. Die Landschaft war sehr abenteuerlich. Der ständige Wechsel von sattem Grün, grauen Felsen und Gletschereis machten die Fahrt kurzweilig. Zudem musste man sich bei der Durchquerung von Furten auch mal konzentrieren.
An der Hütte Basar begann der langersehnte Trekkingtag, denn das ausschließliche Sitzen im Auto ist einfach nicht mein Ding. Zu Beginn schlängelte sich der Weg durch schöne Birkenwälder, bis er dann steil bergauf ins Immergrün führte. Die Landschaft war atemberaubend! Noch nie zuvor habe ich ein solch intensives Grün gesehen. Der Weg führte mich und andere Wanderer durch das sogenannte Godaland, dem Land der Götter. Die bizarren Felsformationen erlaubten einen tollen Ausblick. Über einen messerscharfen Grat ging es stets bergauf bis Mornisheid- mit gigantischem Ausblick auf die Gletscher Myrdalsjökull und Eyjafjallajökull. Durch Tundra und Schneefelder führte der Weg zum Pass Fimmvörduhals. Der anstrengende Aufstieg mit vollem Gepäck wurde durch einen spektakulären Blick entschädigt. Ich sitze auf einem Gletscher und blicke hinunter aufs Meer.
Mir fehlten die Worte.
Nach einer Vesperpause ging es über die Gletscherzunge weiter in Richtung Skogar. Nach der alten Wanderhütte wurde der Weg sehr unangenehm, denn man trottet auf einer ausgefahrenen Schotterpiste bergab. An der Brücke ging ich immer dem Fluss entlang und erreichte nach 9 Std. reiner Gehzeit den Campingplatz am Fuße des 6sm hohen Skogafoss. Nach dem Aufbau des Zeltes und einer heißen, wohlverdienten Dusche wollte ich nur noch was essen und schlafen.

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