Island 2008 Island 2008

Heiße Nächte Heiße Nächte

Der Morgen begrüßte uns mit einem strahlend blauen Himmel und unser Weg führte uns in den Gebirgszug Kerlingarfjoll. Das Gebirge steht in seiner Farbenpracht Landmannalaugar im Nichts nach.
Nach einem 4 – Stunden Trekk durch dieses Gebiet kamen wir 20 cm größer an den Autos an. Unter unseren Sohlen hatten sich dicke Schlammkrusten gebildet, die uns mit jedem Schritt wachsen ließen. Lachend befreiten wir unsere Stiefel vom Dreck und fuhren weiter. In Hveravellir, einem beliebten Geothermalgebiet mit Fumarden und bunten heißen Quellen, stellten wir unsere Zelte auf und hüpften in den Hot Pott, um uns vom Staub des Hochlandes zu befreien. Hier lernten wir 2 Italiener kennen, die mit Ihren Luxus-Highland-Wohnmobilen unterwegs waren. Sie luden uns auf einen echt italienischen Abend ein. Wie konnten wir da nein sagen?
Mitten in der Nacht wackelte ich in mein Zelt. Nachts wachte ich mehrmals auf und entledigte mich meiner Fliesschicht. Gegen Morgen zog ich sogar den Reisverschluß meines Schlafsackes auf, denn mir war einfach nur warm.
Als ich nach dem Frühstück das Zelt abbaute, wurde mir auch bewusst warum es mir nachts so warm war. Ich hatte meine Behausung auf eine heiße Bodenader gestellt und somit eine Zeltbodenheizung. Mit dem Gelächter der Anderen im Hintergrund packte ich meine restlichen Sachen zusammen.

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