Island 2008 Island 2008

Lakagigar Lakagigar

Morgens trat ich mit Helene und Reinhard den Trip nach Lakagigar an. Es war sehr bewölkt, windig und saukalt. Über eine endlose Schotterpiste kamen wir endlich an der Lakagigar-Kraterreihe an und wurden von heftigen Windböen begrüßt. Normalerweise kann man den erloschenen Vulkan in guten 40 Minuten besteigen, allerdings mussten wir kurz vor dem Kraterrand umkehren, da es durch den immer stärker werdenden Wind zunehmend gefährlicher wurde. Wir fanden es lustig uns im 45° Winkel in die Orkanböen zu stellen, doch aufsteigender Nebel und die Vernunft bewegten uns zur Umkehr. Wir streunten noch etwas durch die inzwischen von Moos bewachsene Lavalandschaft, bevor wir uns wieder ins warme Auto setzten.
Da uns ein Blick vom Kraterrand verwährt blieb fuhren wir in den Canyon Fjardrargljurfur. Der seltsam, malerisch-düstere Canyon ist beeindruckende zwei Mio. Jahre alt. Wir gingen gute 2 Stunden dem Canyon entlang und genossen die tolle Aussicht in den tiefen Graben.
Zudem machten wir noch einen Abstecher an den “schönen Fall” Fagrifoss, der sich allerdings durch den inzwischen begonnenen Nieselregen nicht von seiner schönen Seite zeigte.
Wir kehrten auf direktem Weg zum Campingplatz zurück und freuten uns auf eine heiße Dusche. Die Campingküche wurde auch an diesem Abend zum multikulturellem Treffpunkt.

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