Island 2008 Island 2008

Bunte Berge Bunte Berge

Am nächsten Morgen lachte die Sonne und ich freute mich auf meinen nächsten Streckenabschnitt. Wollblumenfelder und Furten wechselten sich mit trister Hochlandstrecke ab. Das Wetter war fantastisch und so hielt ich immer mal wieder an, um die warme Sonne zu genießen. Helene und Reinhard folgten in ihrem eigenen Auto. Zwischen wunderbar bunten Bergen, wohltuende heiße Quellen, urige Lavaströme und klare blaue Seen traf uns der absolute Camping-Kulturschock. Hier in Landmannalaugar tummelten sich geradezu die Menschenmassen. Sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man es bisher gewohnt war die Campingplätze fast für sich alleine zu haben.
Wir stellten unsere Zelte auf und bereiteten uns auf eine 5 -stündige Trekkingtour vor. Die grandiose Landschaft entschädigte das Chaos auf dem Zeltplatz. Unser Weg führte uns durch Lavafelder, vorbei an stinkenden Geothermalfeldern und entlang an Flussufern. Es war toll! Wir entschieden uns, dem Massenaufkommen am Campingplatz nicht hinzugeben und bauten direkt nach der Rückkehr die Zelte ab, um uns ein abgelegeneres und ruhigeres Örtchen zu suchen.
Wir fuhren weiter bis kurz vor Hella. Auf dem kleinen und vor allem ruhigen Campingplatz Leirubakki, in Sichtweite des noch aktiven Vulkanes Hekla, schlugen wir unser Lager auf. Wir hüpften in einen Hot Pott und köchelten uns ein Abendessen auf den Gaskochern. Tief im Schlafsack eingemummelt fand ich bald Schlaf.

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