Peru 2008 Peru 2008

Die weiße Stadt Die weiße Stadt

Gegen 10:00 Uhr verließ ich Puerto Inka in Richtung Arequipa. Da der Bus einen technischen Defekt hatte musste ich in Camanà umsteigen.
Am späten Nachmittag erreichte ich die zweitgrößte Stadt Perus Arequipa, die auf einer Höhe von 2350m liegt.
Was diese Stadt so genial macht, ist die gute Laune der Einwohner, das Essen, die vielen Cafes und Bars…Hier pulsiert das Leben!
Die Stadt schmiegt sich in ein fruchtbares Tal unter dem perfekt kegelförmigen Vulkan El Misti (5822m), der sich majestätisch hinter der Kathedrale erhebt. Links wird der Vulkan vom höheren und zerklüfteten Chachani ( 6075m) und rechts vom kleineren Pichu Pichu (5571m) flankiert.
In der Altstadt, die aus dem weißlichen Vulkangestein sillar errichtet worden ist, gibt es eindrucksvolle Kolonialbauten und Kirchen.
Ich streifte durch die Stadt und ließ das quirlige Treiben erst mal auf mich wirken.
Nach dem Abendessen – mein erstes Meerschweinchen cuy – begab ich mich in eine Bar, dem DejaVu und lernt jede Menge Leute kennen.
Am nächsten Morgen besichtigte ich den Konvent Monasterio de Santa Catalina. Das Kloster nimmt einen ganzen Block ein und wird von ungewöhnlich hohen Mauern umschlossen. Der verwinkelte Ort mit seinen vielen Pastellfarbenen Gebäuden bildet einen tollen Kontrast zu restlichen Stadt.
Nach der schon fast gespenstischen Ruhe im Kloster war mir der lautstarke Mercado gerade recht. Unglaublich schön, stellte sich die Vielfalt des Marktes dar. Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Blumen und Gebäck wurde hier – unter für uns Deutsche unverständlich fehlender Hygiene – angeboten.
Der Puls dieser Stadt ging voll auf mich über und ich genoss jeden Moment und jeden Kontakt mit Einheimischen. Auf einer der zahlreichen sonnigen Dachterrassen beobachtet ich lange das Treiben der Bevölkerung. Als die Sonne langsam unterging, begab ich mich unter die Dusche, um anschließend einer kulinarischen Köstlichkeit zu verfallen – Alpaca vom heißen Stein.
Im Restaurant ZigZag kombiniert ein Schweizer die Alpenkochkunst mit dem Andenhochland. Absolut genial und ein toller Service.
Weitere zwei Tage erfreute ich mich in dieser bunten und lebhaften Stadt bevor es mich weiterzog.

zurück vorwärts